Öffentlicher Raum, persönliche Geschichten“ – Privatsphäre in digitalen Medien
Da wir unser Leben immer mehr ins Internet verlagern, ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie sich unsere digitalen Spuren auf unsere Privatsphäre auswirken können. Von sozialen Medien bis hin zu Suchmaschinen geben wir jeden Tag mehr und mehr persönliche Informationen an die Welt weiter. Diese zunehmende Vernetzung bringt zwar viele Vorteile mit sich, birgt aber auch einige Risiken.
Wenn Sie beispielsweise zu viele Informationen über soziale Medien weitergeben, sind Sie möglicherweise anfällig für Identitätsdiebstahl oder andere Formen des Betrugs. Und wenn Sie nicht darauf achten, wonach Sie online suchen, könnten Ihre Aktivitäten verfolgt und dazu verwendet werden, Sie gezielt mit Werbung anzusprechen. Wenn Sie nach Aktfotos in Hamburg suchen, erhalten Sie aufgrund des KI-Systems entsprechende Anzeigen
Natürlich gibt es Möglichkeiten, Ihre Privatsphäre im Internet zu schützen. Aber es ist wichtig, daran zu denken, dass selbst die sorgfältigsten Bemühungen nicht ausreichen, um Ihre Privatsphäre zu schützen vollständig. Es ist also wichtig, über die potenziellen Risiken nachzudenken, bevor man etwas online teilt.
Überlegen Sie, was Sie weitergeben
Bevor Sie etwas online stellen, sollten Sie überlegen, wer es sehen könnte und wie es verwendet werden könnte. Wenn etwas erst einmal veröffentlicht ist, kann man nur schwer kontrollieren, wer es sieht und was er damit macht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich gut überlegen, was Sie teilen.
Überlegen Sie zum Beispiel, ob Sie möchten, dass Ihr Chef oder Ihr zukünftiger Arbeitgeber die Partyfotos vom letzten Wochenende sieht. Oder ob es Ihnen recht ist, wenn Fremde Ihre Adresse oder Telefonnummer kennen.
Manche Dinge sollte man besser ganz aus dem Internet heraushalten. Wenn Sie sich aber doch dazu entschließen, etwas zu teilen, sollten Sie sich überlegen, wie Sie dies auf sichere Weise tun können. Sie können zum Beispiel ein Pseudonym oder einen „Alias“ anstelle Ihres echten Namens verwenden. Und Sie können die Privatsphäre-Einstellungen verwenden, um zu kontrollieren, wer Ihre Beiträge auf sozialen Medienseiten sieht.
Seien Sie vorsichtig, wonach Sie suchen
Wenn Sie eine Suchmaschine benutzen, suchen Sie nicht nur nach Informationen. Sie geben der Suchmaschine auch Informationen über sich selbst. Denn Ihre Suchanfragen können eine Menge über Ihre Interessen, Vorlieben und sogar Ihre Identität verraten.
Wenn Sie z. B. nach Gesundheitsinformationen suchen, kann die Suchmaschine annehmen, dass Sie krank sind und Ihnen Werbung für Medikamente anzeigen. Oder wenn Sie nach politischen Nachrichten suchen, geht die Suchmaschine möglicherweise davon aus, dass Sie sich für Politik interessieren und zeigt Ihnen Anzeigen für politische Kandidaten.
Das ist klar, und wenig Schaden anrichten. Aber die Dinge können komplizierter werden, wenn Sie nach sensiblen Informationen suchen, z. B. nach Ihrem Gesundheitszustand oder Ihren Symptomen. Wenn Sie nicht aufpassen, könnten diese Informationen verwendet werden, um Sie mit Werbung anzusprechen oder Ihnen sogar den Versicherungsschutz zu verweigern.
Es ist also wichtig, dass Sie sich genau überlegen, wonach Sie online suchen. Und wenn Sie nach sensiblen Informationen suchen müssen, sollten Sie ein privates Browserfenster verwenden. Dadurch wird verhindert, dass Ihre Suchanfragen von der Suchmaschine verfolgt und gespeichert werden.